Hier das Ergebnis:
CQWWCW Summary Sheet
Start Date
: 2020-11-28
CallSign
Used : DK2GZ
Operator(s)
: DK2GZ
Operator
Category : SINGLE-OP
Assisted
Category : ASSISTED
Band : 15M
Power :
HIGH
Mode : CW
Default
Exchange : 14
Gridsquare
: JN49GB
Software :
N1MM Logger+ 1.0.8465.0
Band QSOs
Pts ZN
Cty Pt/Q
21
951
2246 36 129
2,4
Total 951 2246 36 129
2,4
Score : 370.590
Hier ein kleiner
Bericht:
Da der VHF Marconi
leider aufgrund defekter Antennenanlage
für mich ausgefallen war, stand der CQWW als direkter Vergleich
mit Michael,
DL6IAK vor der Tür.
Die ZZ-750
PA hatte seit dem CQWW 2019 die Tage im Keller
verbracht, allerdings musste die Kaltgerätebuchse noch
instandgesetzt werden.
Ich hatte letztes Jahr wohl zu kräftig den Stecker in die Buchse
gedrückt und
dadurch war das Plastik gebrochen. Mittels Heißkleber wurde die
Buchse am
Sonntag vor dem Contest notdürftig repariert. Der
anschließende Test am
Dummy-Load zeugte von einer erfolgreichen Reparatur, nur der Dummy hat
es nach
eindeutigem Brandgeruch leider nicht überstanden. Weitere
Abstimmversuche
mussten daher unterbleiben. Zur Sicherheit hatte ich auch die KPA500 im
Kofferraum, falls es doch Probleme geben sollte. Die PA schnurrte den
ganzen
Contest vor sich hin. Ich musste über das gesamte Wochenende nicht
ein einziges
Mal nachstimmen.
Bereits
am Freitagnachmittag bin ich nach dem QRL mit TRX
und PA auf den Bollenberg, um zu überprüfen, ob zumindest die
KW-Antenne
einsatzbereit ist. Ebenso wollte ich checken, ob single Band 15 Meter
überhaupt
in Frage kommt. Ich hatte allerdings nur noch eine Stunde Tageslicht,
aber die
Bedingungen nach U.S.A. waren vielversprechend.
Auf
der Rückfahrt hatte ich noch mit Michael telefoniert, um
festzulegen welches Band es nun werden sollte. Kurz kam noch der
Gedanke auf in
der Classic Klasse teilzunehmen, aber die gibt es leider für
single band nicht.
Da Michael sein Ziel den FC endlich mal zu erreichen bereits in der
Tasche
hatte, war er bereit sich auf das mögliche Abenteuer 15 Meter
einzulassen. Wir
verabredeten uns um 06:00 UTC qrv zu sein. Er gab aber noch zu
bedenken, dass
der 15 Meter Strahler seiner Antenne verbogen ist und ein etwas
schlechtes SWR
habe. Die Röhren-PA nimmt es da aber nicht so genau.
Während
der Gasofen die Hütte aufwärmte wurde der Generator
angeschlossen, der Mast hochgekurbelt und die Station aufgebaut. Kurz
nach
06.00 UTC war ich dann am Samstag qrv.
Einzig das Audiokabel
für die QSO-Aufzeichnung hatte ich
vergessen einzustecken.
Der DXer in
mir hatte die Bandmap nur auf neue Multis
geschaltet und ich verbrachte die überwiegende Zeit damit neue
Zonen und Länder
ins log zu bekommen. Gefühlt war es trotzdem recht kurzweilig,
aber es leidet
wie immer die QSO-Rate darunter.
Gegen
14:00 UTC begann die gute Öffnung nach U.S.A. und die
Rate ging für meine Verhältnisse deutlich nach oben.
Tag 1:
Max Rates:
2020-11-28
1351Z - 4,0 per minute (1 minute(s)),
240 per hour by
2020-11-28
1553Z - 2,8 per minute (10 minute(s)),
168 per hour by
2020-11-28
1607Z - 2,0 per minute (60 minute(s)),
122 per hour by
Gegen 17:00 UTCc habe ich den Weg
nach Hause angetreten, und
es standen 483 QSOs aus 36 Zonen und 118 Ländern mit insgesamt
176.946 Punkten
auf der Uhr.
Sonntagmorgen
auf der Anfahrt zum Contest QTH wäre ein
Wildwechsel fast ins Auge oder die Scheinwerfer gegangen. Gott sei Dank
hat es
das eine Reh noch vor das Auto geschafft und das zweite Reh behielt es
vor
neben dem Auto herzulaufen.
Der
Sonntag stand ganz unter dem Fokus die Bandmap nach QSOs
und nicht nur nach Multis zu scannen. Irgendwie hatte ich aber von
10:00 bis
fast 12:00 UTC einen kleinen Durchhänger und kam nicht so richtig
auf
Touren. Auch die angepeilten 900 QSOs
schienen schwierig zu werden.
Aber die erneute
Öffnung nach U.S.A. wendete das Blatt und
nachdem die 900er Marke übersprungen wurde, war das nächste
Ziel die 950 zu
überschreiten. Insgesamt wurden über 400 QSOs mit U.S.A.
gemacht.
Da meine
Lampe nicht die hellste auf dem Band ist und ich nicht
untergehen wollte, legte ich die RUN-QRG eher in die 21.080 bis 21.105
Region.
Unterhalb der 21.025 läuft man auch Gefahr, dass nur Extraclass
Lizenzen aus
U.S.A. anrufen können/dürfen. Auch der ein oder andere Multi
aus der Karibik
zieht es vor oberhalb von 21.100 zu arbeiten. Die Bandmap sortiere ich
oft nach
Beamrichtung, damit die relevanten Multis in der richtigen Reihenfolge
stehen.
Wie bereits am Samstag
schloss das Band aber sehr schnell
nach Sonnenuntergang und die 1.000 QSOs schienen nicht mehr machbar zu
sein.
In Bezug auf die
Multis habe ich mir nichts vorzuwerfen,
dass passt, ein paar QSOs mehr sollten eigentlich über die zwei
Tage schon
möglich sein. KH6 und KL7 waren hier absolut nicht hörbar.
Ein paar Multis sind
mir aber dann doch durch die Lappen
gegangen (z.B. OD5, A4, EX, und innerhalb EU schwer erreichbar waren GW
und GJ).
Bei den ganz wilden pile-ups hat es geholfen nicht direkt auf zero beat
anzurufen. Der OB9-5 mit seinen 2 Elementen auf 15 Meter erstaunt mich
immer
wieder, dass ich mich doch gegen die Big Guns durchsetzen kann.
DH8BQA habe eigentlich
nie in den pile up nach Mutltis
gehört habe, entweder war der vor oder nach mir zu Gange. DL2ARD
und DL2SAX
schon mal öfter. Und DR1A nur bei den wirklich seltenen Multis.
Die
anschließende RBN Analyse zeigt auf, dass ich Richtung
Westen mit DP7X und DH8BQA in etwa mithalten kann, ganz anders die
Analyse
Richtung Osten. Da bin ich deutlich schwächer. Man könnte
glauben, dass die PA
in Richtung Osten immer ausgeschaltet war, was aber nicht der Fall war.
Denke
das liegt am QTH, denn Richtung Westen habe ich leicht abfallendes
Gelände und
Richtung Ost steigt es doch leicht an.
Gefunkt wurde mit:
Elecraft K3
ZZ-750 (1x GU74B)
Optibeam OB 9-5 @12
Meter Höhe
73 de Harry,
DK2GZ