Der Start des Ballons fand
am Samstag den
10.April gegen ca. 11:45 MESZ (9:45
UTC) hinter der
Dualen Hochschule Karlsruhe statt . Die Landung in der Nähe
von Konstanz
erfolgte ziemlich genau vier Stunden später um 15:45 MESZ
(13:45
UTC). Nach einer anfänglichen
Verzögerung durch die Flugüberwachung, die sich nicht
mehr an
die bereits erteilte Startgenehmigung erinnern wollte, konnte
diese Erinnerungslücke jedoch durch ein nachgereichtes
Bestätigungsfax
schnell geschlossen werden. Unser Verfolgerteam, bestehend aus
Franz
(DJ7KL), war
bereits in der Gegend von Rottweil in Stellung gegangen. Die Nutzlast
bestand aus der Sensorik/Telemetriesonde des Studiengangs
Elektrotechnik. Diese erfasste die Positionsdaten
und die Daten einiger
mitgeführter Sensoren wie Luftdruck, Innen/Aussentemperatur
und
relative Feuchte und übermittelte dies zur Bodenstation an der
Dualen Hochschule Karlsruhe. Die Aussendungen erfolgten auf 145.225 MHz
im 2m
Amateurfunkband mit einer Sendeleistung von ca. 100mW. Verwendet wurde
dafür das Clubrufzeichen DP7X. Die
Übertragung erfolgte
sowohl als digitaler
Telemetriedatensatz als auch in regelmässigen
Abständen als
gesprochener Klartext. Ein weiterer Peil- und Bakensender auf
432.375MHz im 70cm Amateurband diente als redundantes System,
um
die spätere Auffindbarkeit bei einem
eventuellen
Ausfall des Telemetriemoduls sicher zu stellen. Die Aussendung dieses
ca.
50mW starken Signals wurde von einer automatisch aufzeichnenden
Station im Raum Schramberg mitgeschrieben. Deutlich
erkennbar ist der Feldstärkeeinbruch beim nahezu senkrechten
Überflug gegen 13:15 UTC. Schon kurz nach dem Start ab einer
Höhe von 2000m konnte
dieses Signal bis nahezu zur Landung von dort aus verfolgt
werden. Franz konnte in etwa ab demselben Zeitpunkt
die
ersten
Signale auf 2m empfangen.
Eine autark versorgte,
automatisch aufzeichnende Fotokamera begleitete die Ballonfahrt. Sie
ermöglichte die Aufnahme der phantastischen Fotos, die den
gesamten
westlichen Alpenraum
aus einer Höhe von über
31km
zeigen.
Dieser Teil der Ballonnutzlast befand sich im unteren Bereich der
insgesamt ca.
30m langen Nutzlastschleppe. Im oberen Teil unterhalb des
Bremsfallschirms
wurde sie durch ein GSM-Modul mit integrierter GPS-Einheit
ergänzt, das Teil der Nutzlast des Studiengangs Mechatronik
war.
Allerdings kann in Höhen über ca. 3000m via GSM keine
verlässliche Übertragung der Positionsdaten mehr
erfolgen,
da GSM-Funkzellen
durch
horizontal bündelnde Antennen versorgt werden. Einzelne
Positionsmeldungen, wie eine aus 14km Höhe über
Villingen-Schwenningen, sind daher eher Zufall. Jedoch
ermöglicht
dieses Modul in der Regel die Lokalisierung des genauen Landeorts der
Sonde, soweit am Landeplatz Empfang einer GSM-Zelle
möglich
ist. Im konkreten Fall war uns der Landeplatz sofort bekannt.
Ein
weiteres Experiment sollte den Einfluss der Einschwärzung der
Styroporboxen auf den Verlauf der Innentemperatur untersuchen. Hier
zeigte sich ein sehr ausgeprägter Einfluss
der Schwärzung.
Die Ballonfahrt verlief zunächst nahezu direkt nach
Süden bis
in
einer Höhe von ca. 25km in eine West/Ost-Luftströmung
eingetreten wurde, die den Ballon leicht nordöstlich bis
Stockach
trieb. Hier wurde die Bersthöhe von ca. 31.8km erreicht. Beim
folgenden Abstieg wurde zunächst eine Geschwindigkeit
grösser
als 200km/h erreicht, die sich dann beim Erreichen der
dichteren
Luftschichten am Ende vor der Landung auf ca. 11m/s verringerte. Der
Abstieg war in Karlsruhe bis auf eine Höhe von 4100m durch die
Telemetrie direkt verfolgbar. Die Abstiegsroute führte nach
dem
Wiedereintritt in die Nord/Südströmung direkt in
Richtung
Obersee, das Ufer wurde bei ca. 7000m Höhe
überschritten.
Entsprechend lagen die Nerven im Kontrollzentrum in Karlsruhe blank, da
zuvor bereits eine Sonde im Bodensee ihr Ende gefunden hatte.
Höchstspannung bei
der Landung
Besondere Beachtung fand der sanfte Knick in etwa der Mitte des
Obersees, der uns nochmals den Blutdruck kräftig in die
Höhe
trieb. Am Ende aber landete der Ballon in einem Wäldchen,
aufgrund
der langen Tragleine von ca. 30m lagen die Kamera und das
Telemetriemodul
am Boden, der Fallschirm mit dem GSM-Modul schwebte in luftiger
Höhe, konnte aber durch sanftes Rütteln zur
endgültigen Landung überredet werden.
Überhaupt
war die Ballonverfolgung und Bergung durch unseren Ballonjäger
Franz (DJ7KL) wieder professionell und ca. 20 Minuten nach dem "touch
down" lag alles wohl geborgen im Kofferraum zur Heimreise bereit.
Franz (DJ7KL) mit der
geborgenen Nutzlast
Die Aussendungen der Ballonsonde wurden in Europa von einer Reihe von
Empfangsstationen im DX-Cluster gemeldet, wobei die entferntesten wohl
F1USF in der Nähe von Montpellier und
G0KPW
nördlich von London in jeweils über 600km Entfernung
gewesen
sein dürften.
DH4FAJ
145225.0
DP7X
jn48fl 9500m
S7
1100 10 Apr 2010
DF2UQ
145225.0
DP7X
jn49ia
59+
1102 10 Apr 2010
DH4FAJ
145225.0
DP7X
jn48fk 10017m -36grad 262hPa 1103 10 Apr 2010
DH4FAJ
145225.0
DP7X
jn48fj 10418m -38C 245hPa S7 1106 10 Apr 2010
DH4FAJ
145225.0
DP7X
jn48fi 10835m -40c 229hPa S6 1109 10 Apr 2010
DH4FAJ
145225.0
DP7X
usw....
1110 10 Apr 2010
ON6ZK
145225.0
DP7X
S2 IN
JO20KW
1111 10 Apr 2010
DK2GZ
145225.0
DP7X
s9 in
jn48gw
1112 10 Apr 2010
DL8SCQ
145225.0
DP7X
59+ 13430m high
JN48FD
1127 10 Apr 2010
HB9DLI
145225.0
DP7X
S 9+30, 13841m JN48FD 73 tnx 1129 10 Apr 2010
DL8SCQ
145225.0
DP7X
JN48FB
14725m-34C 120hpa
1137 10 Apr 2010
DK3EE
145225.0
DP7X
q5 >
jo41gu
1134 10 Apr 2010
DL6SDH
145225.0
DP7X
15618masl,-31°C,104hPa,JN48F 1141 10 Apr 2010
ON6SX
145225.0
DP7X
S1 in JO20hv on
vertic.ant. 1154 10 Apr 2010
DL5MCG
145225.0
DP0X
JN48FA - full scale in JN58k 1149 10 Apr 2010
DL8SCQ
145225.0
DP7X
16523m
-29
89hpa
1148 10 Apr 2010
DL6SDH
145225.0
DP7X
15618masl,-31B0C,104hPa,JN48 1144 10 Apr 2010
IK1EGC
145225.0
DP7X
hrd in jn35uf
QTF 30deg
1200 10 Apr 2010
DL3LFA
145525.0
DP7X
jn47<tr>jn67 59!!!.......... 1214 10 Apr 2010
DL8SCQ
145225.0
DP7X
JN47FU 22389m
-17C 32hpa 1223 10
Apr 2010
F1ISM
145225.0
DP7X
55 in
JN09VK
1228 10 Apr 2010
F1USF
145225.0
DP7X
53 in
jn23cn
1233 10 Apr 2010
DL6SDH
145225.0
DP7X
25070magl,-8Cels.,20hPa,JN47 1239 10 Apr 2010
I3MEK
145225.0
DP7X
jn55sj<tr>jn47fu
58
1238 10 Apr
2010
DL6SDH
145225.0
DP7X
26662magl,-6Cels.,14hPa,JN47 1245 10 Apr 2010
DL6SDH
145225.0
DP7X
28827magl,-2Cels.,9hPa,JN47H 1257 10 Apr 2010
G0KPW
145225.0
DP7X
53 in
JO02rf
1304 10 Apr 2010
DL6SDH
145225.0
DP7X
30116magl,+2Cels.,7hPa,JN47I 1306 10 Apr 2010
DL8SCQ
145225.0
DP7X
Now JN47LU
31415m 11C 6hpa 1318 10 Apr 2010
DG3XA
145225.0
DP7X
sometimes S9,
JO43WJ
1323 10
Apr 2010
DL8NP
144425.0
DP7X
lost in noise
at
1343z
1342 10 Apr 2010
Hier noch einige interessante Temperaturmesswerte, insbesondere der
Temperaturverlauf innerhalb der Sonde hat uns bei
den
bisherigen Missionen stets positiv überrascht. Sind wir bei
den
ersten Überlegungen noch von extremen Temperaturen
ausgegangen,
denen die Batterien und die Elektronik ausgesetzt sein sollten, so
zeigte sich stets, dass dies kein Problem darstellt. Obgleich die
Aussentemperaturen bei ca. 12km Höhe durchaus minus
50°C erreichen, sanken die Temperaturen im Inneren gemessen an
der
Batterie nie unter minus 3°C. Beim weiteren Aufstieg
steigen
diese dann wieder an, was wahrscheinlich auf verstärkte
Strahlungserwärmung zurückzuführen ist. Ob
die
Temperaturen im Aussenbereich tatsächlich ins Positive
wechseln,
ist nicht geklärt. Die Vermutung liegt aber nahe, dass es sich
um
eine Strahlungskopplung handelt und bei den nächsten Versuchen
eine noch bessere Entkopplung und Belüftung des
äusseren
Temperatursensors von der hier sehr intensiven Sonneneinstrahlung
vorgenommen werden muss. Die Tendenz ist aber eindeutig, bei
einigermassen sorgfältiger Isolierung ist das
Temperaturproblem
beherrschbar.
Temperaturverläufe
Innen/Aussenbereich
Das folgende Diagramm zeigt den Temperaturverlauf der
beiden
Temperatursensoren, die in zwei identischen Styroporboxen untergebracht
waren, von denen eine jedoch äusserlich geschwärzt
war.
Deutlich erkennt man den Einfluss der Schwärzung auf den
Temperaturverlauf. Die Erwärmung durch den Strahlungseintrag
ist
deutlich ab Höhen größer 12km erkennbar.
Temperaturverläufe der beiden separat in
weiss/schwarz Styroporboxen gehäusten
Temperatursensoren
Einige technische
Details der Ballonsonde
Die Ballonsonde besteht zur Zeit aus fünf Hardwaremodulen, die
mit
Steckverbindern verbunden sind. Die zentrale Steuerung
übernimmt
eine Mikrocomputerplatine. An diese angeschlossen sind das
2m-Sendemodul,
das Sprachausgabemodul und das GPS-Modul. Ergänzt wird das
ganze
durch die Spannungsversorgung.
Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung mit den notwendigen Spannungen von 9V, 5V und
3,3V wird durch getaktete Abwärtswandler realisiert. Dies hat
den
Vorteil der optimalen Ausnutzung der vorhandenen
Batteriekapazität. Die maximale Eingangsspannung dieses Moduls
beträgt 70V, eine Kapizitätserweiterung der
Energieversorgung
kann so durch einfache Serienschaltung entsprechend vieler
Lithiumtrockenzellen erfolgen. Aktuell verwenden wir je Mission drei
Packs Lithiumzellen zu je 6V aus dem Fotobereich,
dies sind
18V Betriebsspannung bei Zimmertemperatur und im vollen Zustand, die
dann nach ca. 4h
Betriebsdauer und ca. 0°C Batterietemperatur nicht
unter 16V sinkt.
Die mittlere Stromaufnahme des gesamten Systems inklusive der 70cm Bake
beträgt bei dieser Spannung deutlich weniger als 100mA.
Versuche im
Vorfeld haben bei einer Batterietemperatur minus 20°C bei
100mA eine Betriebsdauer mit den von uns verwendeten
Batterietyp
von mehr als 8h ergeben.
GPS-Modul
Das verwendete GPS Modul ist ein uBlox und ist bei korrekter
Parametrierung bisher noch nie ausgefallen. Vielleicht ein Hinweis, der
Kopfzerbrechen ersparen kann: man sollte die verwendeten dielektrischen
Patchantennen nicht in der Styroporbox unterbringen.
Styropor ist zwar ein sehr verlustarmes Material, es zeigte sich aber,
dass die Empfangsleistung deutlich nach dem Einbau der Antenne in die
Box litt. Wir hegen die Vermutung, dass es durch die
dielektrischen Eigenschaften des Styropors zu einer Verstimmung der
Antenne kommen kann, mit der Folge einer Verschlechterung des Signal -
zu
Rauschverhältnisses
Desweiteren muss der Betriebsmodus so umgestellt werden, dass ein
Betrieb über 12000m Höhe gewährleistet ist,
mit der
Standardparametrierung fällt das System bei ca. 12km
Höhe aus.
Sprachausgabe
Dieses Modul dient der Ausgabe von Messwerten oder Betriebsparametern
in gesprochenem Klartext. Es ist zur Zeit noch ein separates
Modul. Die Integration auf die Zentrale Steuereinheit ist in
Vorbereitung und wird zur weiteren Gewichts- und Stromeinsparung
führen.
Zentrale Steuereinheit und Sensorik
Sie bildet den Kern des Systems und steuert die Datenerfassung aus den
Hilfsmodulen und angeschlossenen Sensoren. Sie generiert den
Telemetriedatensatz und erzeugt das frequenzgetastete Modulationssignal
für den Telemetriesender. Der Telemetriedatensatz besteht aus
einem NMEA-Datensatz aus dem GPS-Modul, angehängt werden
können beliebig viele Sensordaten. Eine CRC16
Prüfsumme
dient der Überprüfung der Datenintegrität
auf der
Empfangsseite. Die Datenrate beträgt 1200 Baud. Es wird
jeweils alle 5s
ein Telemetriedatensatz übertragen, jede Minute erfolgt z. Z.
eine
Sprachausgabe der Daten. Das Modul kann auf einem internen
EEPROM-Speicher eine komplette 6 stündige Mission
mitspeichern.
Das Board verfügt über einen 12Bit A/D-Wandler und
kann die
Messergebnisse von bis zu zwölf analogen Datenkanälen
aufnehmen. Digitale Ein/Ausgänge können zur Steuerung
externer Komponenten verwendet werden.
Der eingesetzte Drucksensor kann bis zu Drücken deutlich unter
100mBar eingesetzt werden und ist daher den Motorola Drucksensoren, die
bei ca. 100mBar bereits in die Sättigung gehen, deutlich
überlegen. Die Temperatursensoren erfassen einen Bereich von
-55°C bis +100°C.
Telemetriesender
Der Sender ist ein einfacher PLL- Vervielfacher, der einen
quarzgesteuerten Oszillator verachtfacht. Es folgt eine kleine
Verstärkerstufe, die das Signal auf ca. 100mW anhebt. Ein
PI-Filter verhindert das Schlimmste. Diese Stufe kann abgeschaltet
werden, was in etwa eine Absenkung des Ausgabngspegels um 19dB bewirkt.
Das reine Oszillatorsignal von ca. 1mW war die meiste Zeit am
Empfangsort in Karlsruhe ebenfalls rauschfrei aufnehmbar.
Die Antenne an der
Ballonsonde ist eine einfache J-Antenne.
Hier ein paar Worte an die Turnstyle-Freaks. Nach einem eigenen Versuch
mit einer Turnstyle-Antenne, wurde dieser unter dem Kapitel '
Wenn man immer alles nachmacht,
was alle einem weissmachen
wollen, wird Schwarzes auch
nicht weisser'
abgehakt. Hat man sich beim ersten Mal Zuhören einer Sonde mit
Turnstyle-Antenne noch über die Fading Einbrüche
gewundert
und sich gefragt, wirds ohne noch schlimmer, war nach dem ersten
Einsatz einer J-Antenne der klare Menschenverstand wieder hergestellt.
Das Ergebnis: nahezu fadingfreier Empfang über die gesamte
Ballonfahrt, bis auf die Turbulenzen beim beginnenden Abstieg,
unmittelbar nach dem Platzen des Ballons. Die Empfangsantenne ist
entsprechend eine Vertikalantenne. Dieses Mal konnte das letzte
gültige Datagramm aus 4100m Höhe vom Bodensee
über den
Schwarzwald nach Karlsruhe mit 100mW übertragen werden. Ein
senkrecht startender Ballon, der dann wieder sanft herniederschwebt,
dürfte eher selten sein.
Die aktuellen Hardwaremodule haben inzwischen die zweite Ballonfahrt
erfolgreich ohne Ausfall überstanden. Es wird zur Zeit
darüber nachgedacht, alle Komponenten auf einer
einzigen Platine zu integrieren, was die Funktionssicherheit weiter
erhöhen dürfte.
Software
Das Empfangsprogramm (
FSKDEMOD)
demoduliert und dekodiert den Telemetriedatensatz aus dem
Audioempfangssignal, überprüft die CRC16 Checksumme
und
stellt eine Serverfunktion zur Verfügung, die die
empfangenen
und dekodierten Daten über eine TCP/IP Schnittstelle im WEB
abrufbar macht. Zusätzlich wird eine
Webseite aktualisiert, die die aktuelle
Ballonposition mittels Google Maps darstellt. Diese kann durch
einen Webserber im WEB sofort zur Verfügung gestellt
werden.
Das entsprechende Gegenstück zum Empfangsdatenserver ist
ein Clientprogramm, das sich beim Server anmeldet und von dort die
Empfangsdaten erhält. Die Messwerte werden dann in
einem
übersichtlichen Fenster dargestellt. Die NMEA
Daten
werden separiert und können über eine serielle
Schnittstelle
einem Kartenprogramm angeboten werden, das die Fahrt live in
einem Kartenfenster darstellt (z. B.
TOP50) oder Google
Earth. Für dieses Interface nimmt man idealererweise eine
virtuelle Comport Emulation wie z. B. von Etherlogic.
Der Vorteil dieser Client/Server Konfiguration ist, Ort der
Empfangsanlage muss nicht Ort der Darstellung und
Präsentation des Missionsverlaufs (Kontrollzentrum) sein. So
kann
eine beliebige günstig gelegene Station zum Empfang der
Ballonmission verwendet werden, solange sie über einen
Internetanschluss verfügt, mehr noch, es könnten
beliebig
viele Stationen zum Empfang eingesetzt werden und im Kontrollzentrum
alle Empfangsdaten zusammenlaufen.
Diese Idee weiterverfolgt, ermöglicht die automatische
Darstellung
aller Empfangsstationen auf einer Europakarte, die den Ballon aufnehmen
können, die dann im Internet für jedermann abrufbar
sein
sollte. Dies setzt voraus, dass dieses Programm
öffentlich
zugänglich gemacht wird und die Anwender den entsprechenden
Port
in ihrem Netzwerk freizugeben haben.
Wir werden diese interessante Möglichkeit in einer der
nächsten Missionen ankündigen und vorbereiten.