Maikontest  2018 

DL6iAK (Michael)/DN1WT (Martin) JN48IX 

und 

DK2GZ(Harry) JN49GB


Bericht über die Aktivität von DL6IAK 

vom Panoramahof Nussbaum 

Michael DL6IAK



Jede Antenne benötigt ihr Gegengewicht ...

So macht der Klimawandel Freude, ein trockenes Wochenende ohne Regen mit reichlich Sonnenschein, getrübt nur durch die mehr als durchschnittlichen Bedingungen auf den UKW-Bändern. Mit Martin, der mir schon bei den letzten Kontesten eine hilfreiche Hand geliehen hatte, sollte auch mein Ausbildungsrufzeichen DN1WT wieder aktiviert werden. Ich hatte vor vielen Jahren schon einmal eine ähnliche Aktion gestartet, bei der zwei OMs unter diesem Call in ihrer grauen vorlizensierten Zeit einen UHF-Kontest bestritten. Zwei Kontester sind aus der damaligen Zeit nicht erwachsen, aber zumindest zwei Lizenzen, Sebastian DM1SH und Lothar DH1LC. Martin kenne ich seit Studienzeiten und jetzt auf seine letzten Tage hat er doch tatsächlich den Amateurfunk für sich entdeckt und es besteht Hoffnung, dass er vielleicht vom Kontestfieber ergriffen wird. Zunächst steht aber die Erlangung der Lizenz an.

Da ich theoretisch über eine schlagkräftige UHF-Station verfüge, die aber praktisch ein paar Fehlfunktionsstellen hat, war theoretisch alles vorhanden. Die Schwachstellen konnte ich leider bis zum Kontestbeginn praktisch nicht mehr ausmerzen, auch neigte die Eigenbau PA praktisch zu Spannungsüberschlägen, sobald die Musik forte zu spielen anfing. Das war schon einmal besser, aber auf die Schnelle konnte ich das Problem leider nicht lösen. Aber Harry stellte uns einen Ersatzteil, so dass am Ende alles komplett war.

Der letzte Marconikontest hatte meine UKW-Anlage ja ziemlich mitgenommen, ja ich war so waidwund nach dem Kontest, so dass ich noch nicht einmal in der Lage war, einen Bericht zu schreiben. Verlassen hatten mich damals zunächst die Treiber PA mit einem schleichendem Gatedurchbruch (mal gings, mal gings nicht, mit der Tendenz mal gings nicht), nachdem ich noch im Kontest Ersatz für die PA beschafft hatte nahm das Unglück erst richtig Fahrt auf und es verabschiedeten sich lebenswichtige Organe des Hochspannungsnetzteils. Alles durchaus geräuschvoll und von Lichteffekten begleitet, ich kann nur sagen, Silvester war Kindergeburtstag ... Grund waren Unachtsamkeit und eine verschobene Luftführung an der vaterländischen Röhre, was diese zum dann wohl zum Zünden brachte, den Hochspannungscrowbar im Netzteil ebenfalls, aber es gab eben leider eine kleine Unachtsamkeit, ein klitze kleiner Schalter zum Überlisten der Einschaltautomatik, falls die Sicherungen bei mir zu Hause den Einschaltvorgang vereiteln sollten, war in der falschen Stellung. Die Folge, alles schaltete ordnungsgemäß ab, aber sogleich wieder an. Diesen Schalter ziert jetzt ein grosser Totenkopf, um mich stets an diesen Tag der Schmach zu erinnern und daran, ihn in der lebenserhaltenden Stellung zu belassen. Aber ein Hoch auf die russische Technik, die Röhre überlebte den D-Day unbeschadet.

Seitdem nicht tatenlos, wenn es auch nicht bis zum Märzkontest gereicht hatte, war ich jetzt im Mai wieder in Stellung gebracht. Bei dieser Gelegenheit wurde mir auch schmerzlich klar, dass man heute in den weitgehend eisenlosen Zeiten doch einige Schwierigkeiten haben kann, wenn einem so etwas profanes wie eine Glättungsdrossel verlassen hat. Eine entsprechende Anfrage im BCC-Reflektor blieb auch ohne Echo. Sei es drum,  am Ende hatte ich den notwendigen Ersatz für alles Verblichene doch beieinander, so dass am Ende wieder alles seinen Dienst tat. Im Gegenteil, der Wechsel des Doppelmosfets in der Treiber PA zurück zum im Originaldesign verwendeten MRF151g brachte auch hier ein deutlich besseres Eingangs SWR und damit eine niedrigere Steuerleistung (eventuell war das auch die Ursache für das geschossene  Gate).    

So standen Martin und ich am Ende am späten Freitagnachmittag am Kontestgelände. Als Domizil für zwei Stationen wäre mein Anhänger akkustisch etwas zu klein geworden, so dass wir uns noch den Wohnwagen von Sebastian ausgeliehen hatten. Bei bestem Wetterbedingungen bauten wir zunächst die 2m Antenne mit dem zuletzt erworbenen Pneumatikmast auf. Laut Natobeipackzettel sollte der Mast mit zwei Mann in sechs Minuten stehen - wir brauchten länger - was wohl am fehlenden Beschuss lag. Anders konnten wir uns das nicht erklären. Die 70cm Antenne stand schneller, war aber auch nicht so hoch und weniger gewichtig. Doch was wäre ein Kontest ohne Stress.   

 

Ground Zero


Der begann pünktlich mit der Inbetriebnahme der 2m Station, als der Anodenruhestrom sich bei knapp einem Ampere einpendelte. Das konnte nicht sein, schon gar nicht eine Dauerlösung. Die Gittervorpannung betrug lümmelige -18V, worauf ich messerscharf folgerte: da ist was oberfaul. Und das kennt man doch auch-  beim letzten Test zu Hause hatte doch noch alles funktioniert!  Und, genau - die Schachtel, in der der rettende Ersatzfet auf seinen Einsatzes auf dem Schafott wartete, die lag zu Hause. Und genau dorthin fuhr ich. Na ja, es ist nicht ganz so weit, nach ca.1,5h war ich wieder da.  Und siehe da, alles funktionierte wieder, wie beim letzten Test zu Hause. Ach ja es fehlte noch das I-Tüpfelchen, das SWR der Antenne war irgendwie bewegungssensitiv. Ein Fall für den nächsten Tag, Martin war inzwischen nach Hause gefahren und ich machte den Cerberus und blieb vor Ort.  




Arbeitsplatz ...

Die Nacht war dann doch erstaunlich frisch und die Komfortzone des Sommerschlafsacks leicht unterschritten, ich hätte doch den etwas dickeren mitnehmen sollen. Die wärmenden Sonnenstrahlen erweckten neue Lebensgeister und die waren auch gefragt, musste ich doch den Mast ablassen und umlegen. Eine Messung des SWRs mit einem Analyzer liess nämlich vermuten, dass es irgendwo einen Wackelkontakt geben musste. Also Luft raus und den Mast umgelegt. Das war alleine grenzwertig, aber noch bewältigbar, wenn man die richtige Technik anwandte. Am Ende zeigte sich, dass ich diesmal Glück hatte.Einer der beiden gespeissten Dipole der Tonnas war wohl schadhaft. Ich hatte einmal vier dieser Antennen gebraucht erstanden und diesen Dipol nie im Einsatz gehabt. Eine äussere Inspektion liess darauf schliessen, dass es wohl einmal eine Entladung gegeben haben musste (wohl ein Blitzschlag). Da ich die Innereien des Dipols kenne,wusste ich, dass es im Inneren keine Bauteile gab, also konnte man davon ausgehen, dass wohl einer der verpressten Kontakte in der Plastikumhüllung marode war. Mein Glück war jetzt - ich hatte einen dritten Dipol dabei. Ja, man muss auch einmal Glück haben. Also getauscht und siehe da, die Rücklaufdämpfung war besser 23dB, was will man mehr. Bis Martin gegen 10:00 eintraf, war alles wieder aufgebaut und endlich einsatzbereit.

Die 70cm Anlage bereitete keine größeren Probleme, nur der Vorverstärker fiel aus, was aber verkraftbar war,da Martin so oder so mit der typischen SSB-Audio nicht vertraut war und sicher andere Hörprobleme im Vordergrund stehen würden. Am früen Nachmittag hatten wir dann noch Besuch von Frank DF9VH, den ich einige Jahre nicht mehr gesehen hatte. Während des Kontests schaute noch Jens DL7ACN, der ebenfalls mit einer Jugendgruppe im Kontest in der Nähe QRV war. Er war vom grünen Pneumatikmast begeistert, auch die Aussicht vom QTH über den Kraichgau bis zum Köngistuhl und Melibokus bei Darmstadt  fand Wohlgefallen vor seinem Antlitz. Nicht unerwähnt sollte der Besuch der Familie eines neuen OV-Kollegen sein, der in Nussbaum wohnt und unsmit frischgebrühtem Kaffee versorgt hat. Doch deutlich besser, als der lösliche Kaffee aus der Dose.

Martin überliess ich nach einer grundlegenden Einführung seiner Intuition. Er hatte sich zunächst zu mir gesetzt, um den wesentlichen Ablauf eines Kontest QSOs mit zu bekommen. Das es Schwierigkeiten mit der verständlichen Einstellung eines SSB-Signals geben würde, war klar. Aber wir wissen auch, die Zeit läßt reifen und da es nicht darum ging Meriten zu verdienen, konnte er es ruhig angehen lassen. So war es denn dann auch, jedenfalls hat er alles alleine auf die Reihe bekommen, zwar nicht viele Verbindungen, aber trozdem waren ein paar schöne DX Verbindungen dabei.

Zum Kontest selbst gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, mit die miesesten Bedingungen, die ich je erlebt habe. Es dauerte zu Kontestbeginn überhaupt erst Fahrt aufzunehmen. Fast sechs Minuten, bis das erste QSOim Log war. Ich hatte schon Zweifel, ob ich überhaupt lesbar war. Am Ende waren es magere 57 QSOs in der ersten Stunde. Ich schob dies auf das fantastische Wetter. Warum ist das Wetter nicht einfach nur zum Aufbau und Abbau schön, dazwischen kann es ruhig 24h ungemütlich sein.

Zwei Engländer riefen ziemlich zu Kontestbeginn an, das war es dann auch aus dieser Richtung. G7RAU, der eigentlich, wenn man mit ihm einen Sked hatte, zu hören hätte sein sollen, Fehlanzeige. Ansonsten nur die üblichen Verdächtigen am DX-Horizont. So gut wie kein QSB, nur unterdurchschnittliche Signale. Stationen aus Berlin vorhanden, aber auch alle eher schwach. Irgendwann klappte noch in CW eine Verbindung über 900km mit 9A0V. Gegenüber dem letztjährigen Mailog lag ich bald hoffnungslos zurück. Keine Chance,die  600 QSOs zu erreichen oder die 200K Grenze zu knacken. Aufmunternd wie immer, der Vergleich der laufenden Nummern mit DR1H, er hatte Gott sei Dank weniger als die doppelte Anzahl..

Zwischendurch immer mal wieder positive Überraschungen, wenn eine schwach aufnehmbare Gegenstation in CW zurückkam. So bekam man doch das ein oder andere QSO noch sicher ins Log. Harry hatte in seinem Logprogramm eine Funktion, die ihm Anzahl und Schnitt bei SSB/CW QSOs anzeigte. Das habe ich mir jetzt ebenfalls implementiert. Es ist schon überraschend, wie stark CW ist. Mit 48 QSOs hatte ich ca. 10% der Verbindungen in CW gemacht und dabei einen Schnitt von 564km/QSO erzielt. Das sind ca. 27K Punkte oder 15% meiner Gesamtpunktzahl.  Diese würden sonst vielleicht nicht im Log stehen.   

Am Ende erzielte ich immerhin -trotz verhaltener Bedingungen - mit 340km/QSO den besten über 24h in einem mixed Mode Kontest erreichten Schnitt von diesem Standort..

Der Abbau zog sich etwas in Länge, es  waren ja zwei Anlagen abzubauen zu verstauen. Aber am Ende war alles wieder abgeliefert und mal sehen, ob wir im Juli das nächste mal auflaufen.   
     

Equippement
K3/Kuhne Transverter
hombrewed GS35b PA
2* 11El. F9FT             

73' de Michael DL6IAK
 

Ergebnis DL6iAK aus JN48IX


GEARBEITETE´LÄNDER            :  16
DL 367
OK 57
I 14
F 13
OE 12
PA 11
OM 10
S5 9
SP 7
HA 6
ON 6
HB 5
9A 4
G 2
SM 1
OZ 1
 
ANZAHL GÜLTIGER VERBINDUNGEN 521
ERREICHTE PUNKTZAHL  177370
DURCHSCHNITTSENTFERNUNG 340 km
GEARBEITETE GROSSFELDER 80
SSB-QSOs/Schnitt 477 QSOs / Schnitt 315 km
CW-QSOs/Schnitt 48 QSOs / Schnitt 564 km
WEITESTE VERBINDUNG 906 mit 9A0V




Alle Verbindungen aus JN48IX



Verteilung der Entfernungen





QSO- Aktivität



Ergebnis 70cm DN1WT aus JN48IX


ANZAHL GÜLTIGER VERBINDUNGEN 29
ERREICHTE PUNKTZAHL  5795
DURCHSCHNITTSENTFERNUNG 200 km
GEARBEITETE GROSSFELDER 10
SSB-QSOs/Schnitt 29 QSOs / Schnitt 200 km
CW-QSOs/Schnitt
WEITESTE VERBINDUNG 658 mit OM3KII






Bericht über die Aktivität von DK2GZ 

vom Bollenberg

Harry DK2GZ

Mai Contest 2018

Ergebnis DK2GZ aus JN49GB

 

Bericht Mai 2018
 
Nachdem wir beide den Märzcontest haben ausfallen lassen sind wir voller Elan in die Vorbereitungen für den Mai Contest gestartet. Michael hatte sein Setup etwas überarbeitet und auch einen Contest Interessenten an Board, der unter DN1WT erste Erfahrungen auf 70cm sammeln wollte. Ich hatte mir kurz zuvor noch eine kleine Röhren-Endstufe mit einer 4CX350A als back up für die ITALAB zugelegt.
 
Am Samstag auf dem Bollenberg angekommen begann ich mit dem Aufbau des setup. Da ich vor hatte die 4CX350A einzusetzen blieb die ITALAB zunächst im Kofferraum. Bereits nach dem Einschalten hatte ich das Gefühl, dass etwas wenig Rauschen aus dem RX kam. Auch das externe Powermeter zeigte bei TX keine Leistung an. Nach ein paar weiteren Sendeversuchen zeigt auch das interne Powermeter der Röhren-PA keine Ausgangsleistung mehr an.
Also wurde die ITALAB aus dem Kofferraum geholt. Gleicher Effekt, kaum Rauschen und bei TX schaltete die Endstufe sofort in stand by. Letztendlich habe ich festgestellt, dass das Patchkabel zwischen Transverter und PA wohl einen Defekt hat. Ein neues Kabel genommen und auf einmal hatte ich einen deutlichen Rauschanstieg im RX und die ITALAB schaltete nicht mehr sofort aus.
Ein anschließender kurzer Test mit der 4C350A zeigt aber immer noch keine Ausgangsleistung.
Also wanderte diese nun in den Kofferraum und muss nun überprüft werden, ob die Röhre sich verabschiedet hat. Der nächste QRO 2 Meter Contest ist ja erst im November angesagt.
 
Michael musste am Samstag noch die Technik für die 70cm Station installieren und erschien daher erst eine halbe Stunde vor Contestbeginn auf dem Band.
 
Die erste Stunde verlief sehr verhalten und auch die zweite Stunde wollte nicht besser werden.
Michael hatte wohl zu Beginn die Antenne Richtung England stehen und wurde auch von U.K. aus angerufen. Ich begann den Contest mit Antennenrichtung Nordost und habe daher wohl die Öffnung nach U.K verpasst. Im gesamten Contest habe ich erstmalig keinen einzigen U.K. im Log stehen. Auch bei mehrmaligen Versuchen mit G7RAU meinte dieser, dass Michael und ich bisher immer hörbar seien, aber an diesem Wochenende ging einfach nichts.
 
Nach ca. zwei Stunden stieg die ITALAB erstmalig aufgrund erhöhter Temperatur aus. Kurzer check ob die Lüfter (einer für das PA-Modul, einer für das Power-Supply) funktionierten, liefen beide. Kurzerhand den Deckel aufgeschraubt und den vorderen Lüfter in der Drehzahl hochgedreht. Mangels Schaltplan und Bedienungsanleitung versucht ich mich aus dem Kopf heraus zu erinnern, welches Poti auf dem Control-Board denn dafür das Richtige ist. Der zweite Versuch war erfolgreich. Den hinteren Lüfter konnte ich nicht mehr in der Drehzahl regeln, da der Original-Lüfter vor einem Jahr den Geist aufgegeben hatte und wir das Control-Board dafür noch nicht repariert hatten. Damals wurde einfach ein 12 Volt Lüfter direkt an die 12 Volt Spannungsversorgung ohne Drehzahlregelung gehängt. Dieser hatte im CW Marconi 2017 die PA ohne Probleme gekühlt. Warum in SSB nun doch die Temperaturüberwachung zugeschlagen hat ist merkwürdig.
 
Nun hatte ich deutliche Lüftergeräusche im Hintergrund, die ich versucht habe mit der TX noise gate Funktion im K3 in den Griff zu bekommen. Harald an DK0BN machte mich dann darauf aufmerksam, dass meine Audio etwas zerhackt wäre und ich das mal überprüfen sollte. Daraufhin habe ich die noise gate Funktion wieder deaktiviert und das Sony Headset genommen, da mit diesem das Staubsaugergeräusch im Hintergrund schwächer vom Mikrophon aufgenommen wurde. Leider gab es dann Probleme mit dem Voice-Recorder und ich wechselte wieder zurück auf dem Heil Headset. Wobei bei jedem Headset-Wechsel auch wieder der TX Equalizer anders eingestellt werden musste. Kostet einfach Zeit in der man nicht auf dem Band aktiv ist. Dies ist meine persönliche Entschuldigung, dass ich mal wieder unter 400 QSOs geblieben bin.
 
A propo Staubsauger. Ich hatte aus der Erbmasse meines im März verstorbenen Schwiegervaters, dies ist mitunter die Entschuldigung für den nicht teilgenommenen März-Contest, einen Industriestaubsauger erstanden, um in der Hütte mal ordentlich sauber machen zu können. Diesen hatte ich bereits in eine Steckdose gesteckt. Als ich bei Tests vor dem Contest das CW Paddle drückte schaltete der Staubsauger im Takt der Morsezeichen ein und aus und ich zog den Netzstecker. Nach dem Contest wollte ich dann zur eigentlichen Tat schreiten, aber der Staubsauger tat keinen Mucks mehr. Sollte die HF die Elektronik zerstört haben? Kannte ich bisher nur von meinem Nachbar mit seiner Haussprechanlage, deren Netzteil ich mit 10 Mhz Aussendungen soweit hochgeregelt hatte bis es sich verabschiedete. Mittlerweile hat er ein anderes Fabrikat und ich kann wieder auf 10 Mhz von zu Hause aus Funkbetrieb machen.
 
Nachdem ich es auch geschafft hatte die Filter im DX-Cluster so einzustellen, dass relevante Spots auch in der Bandmap zu sehen waren, gab es keine weiteren Besonderheiten im weiteren Verlauf. Zuerst hatte ich nur vereinzelte Skimmer Spots aber keine Clustermeldungen. Hatte ich Clustermeldungen, waren die Skimmer wieder draußen. Irgendwann habe ich mich entschieden doch auf die Skimmer zu verzichten. Ob doch welche speziell zum Contest aktiviert wurden kann ich leider nicht sagen.
 
Wie man an den Grafiken schön ersehen kann, ist Michael bei den Verbindungen zwischen 200 und 500 Kilometer Entfernung deutlich im Vorteil. Schreiben wir diesen Vorteil einfach dem Standort oder Antennen- und/oder Kabelgewinn zu! Ab 600 Kilometer mangelt es wohl eindeutig an wettbewerbsfähigen Stationen.
 
Interessant für mich ist auch das Verhältnis SSB vs. CW in Bezug auf den Kilometerschnitt.
Die CW QSOs brachten es auf 491 KM, wo hingegen die SSB QSOs auf 310 KM.
Von den insgesamt 389 Verbindungen wurden 51 in Telegraphie gemacht.
 
 
Gefunkt wurde wieder mit dem bekannten Setup:
 
Elecraft K3
HA1YA Transverter
ITALAB AR144
 
2x 8ele I0JXX

 

Anzahl Phonie-QSOS: 338  Schnitt: 306
 Anzahl CW-QSOS: 51  Schnitt: 491


      
ANZAHL GÜLTIGER VERBINDUNGEN 389
ERREICHTE PUNKTZAHL  128415
DURCHSCHNITTSENTFERNUNG 330 km
GEARBEITETE GROSSFELDER 71
SSB-QSOs/Schnitt 338 QSOs / Schnitt 306 km
CW-QSOs/Schnitt 51 QSOS / Schnitt 491 km
WEITESTE VERBINDUNG HA6W 884km



Alle Verbindungen aus JN49GB




Verteilung der Entfernungen





QSO- Aktivität
Grafiken und Auswertung DL6IAK

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