Das
schöne Wetter täuscht, ein giftiger Wind mit böigen
Einlagen,
am Ende konnte die Antenne nicht voll ausgefahren werden
Aufbautermin war Freitag nachmittags. Der Wetterbericht
verhieß sonniges, aber auch windiges Wetter, beide Verheissungen
traten denn auch ein. Diesmal sollten zum erstenmal zwei Antennen
gestockt werden. Der heftige und böige Wind erlaubte es dann
doch nicht, trotz der Hilfe von Harry, der noch
vorbei sah, die untere Antenne höher als 6m auszufahren.
Damit war die Antenne leider nicht so hoch, wie sonst und auch nicht
ganz so hoch wie zwei Bäume in Hauptaktivitätsrichtung, die
später nass, sicher auch dämpfend wirkten. Die Hoffnung
am Samstag die restlichen 3m noch auszufahren, wurden leider
vom noch stärkeren Wind verweht. Nachdem das erste je mit
diesem Equippement getätigte QSO stattgefunden hatte, fuhr ich
dann zunächst einmal nach Hause.
432MHz
LLStation von DL6iAK
Bei zunächst noch
sonnigem aber ziemlich böigem Wetter und zerschlagenen Hoffnungen
die Antenne noch etwas anzulupfen wurde die Station installiert und
Betrieb genommen. Nachdem die 23cm Antenne von Dominik (DF4IAO)
aufgebaut war, trudelte dann noch eine SMS über einen entgangenen
Anruf ein, Harry hatte einen 'Notruf' abgesetzt, sein Transverter
spielte nicht. Nach Rückruf bot ich ihm den IC910 an, in der
Hoffnung, dass bei mir nichts aussetzten würde. Kurz nach dem
Angebot, war Harry auch schon da, flott dachte ich nur, auf der
Strecke gibt es ja glücklicherweise auch kein Radar.
Der Kontest begann dann auch fast wie im Jahr zuvor, der Schnitt blieb
aber lange niedrig. Der angesagte Regen setzte ein und hielt
auch bis zum nächsten Morgen an. Die Bedingungen waren sehr
bescheiden und blieben es auch bis zum Ende des Wettbewerbs. Es wurde
ziemlich bald klar, daß die Erwartung diesmal die 300 QSO Grenze
deutlich zu überschreiten, wohl nicht erfüllt werden
würde. Es wurde zwar stets ein gewisser Vorsprung vor Harry
gehalten, der aber nicht weiter ausgebaut werden konnte. Es gab
eigentlich auch keine von mir bemerkte Öffnungen, die Signale
waren ungewöhnlich leise und es gab nur wenig oder schwaches QSB,
das die Signalpegel nach oben hätte bringen können. Am Ende
standen nur enttäuschende 245 QSOs im Log. Auch der ON4KST Chat
konnte hier nicht viel ändern. Am Sonntag lies der Regen morgends
nach und das Kontestende war dann wieder regenfrei, so dass ich im
Trockenen alles abbauen konnte. Positiv war, dass das
Equippement ohne Probleme die 24h durchgehalten hat.
cul bis zum Marconi 2012 Michael
DL6IAK