ANZAHL GÜLTIGER VERBINDUNGEN | 146 |
ERREICHTE PUNKTZAHL | 40764 |
DURCHSCHNITTSENTFERNUNG | 279 km |
GEARBEITETE GROSSFELDER | 41 |
WEITESTE VERBINDUNG | 916 km mit E70A |
Bereits
am Donnerstag und Freitag vor dem Oktober Contest
konnte man im DX-Cluster entsprechende Meldungen über
Tropo-Verbindungen
verfolgen. Die Tropo Wolke war jedoch mehr in Norddeutschland, dem
Baltikum und
Skandinavien aktiv. Hier unten in Südwestdeutschland waren wir
wohl eindeutig
im Nachteil.
Ich
hatte schon die Befürchtung, dass dies auch am
Wochenende der Fall sein würde. Trotzdem fuhr ich am Samstag gut
gelaunt gegen
13:00 Uhr auf den Bollenberg. Immerhin hatte ich einen neuen
Steuersender mit etwas
mehr Leistung im Gepäck, damit die 3CX800A7 Röhre ihre volle
Leistung entfalten
konnte.
Allerding
erforderte der neue Steuersender etwas mehr
Aufwand in der Anbindung der notwendigen Peripherie. CAT-Steuerung
musste über
ein USB/RS232 Wandler erfolgen, CW- Tastung ging nur über WinKey,
die NF musste
für den Contestrecorder parallel zum Kopfhörer zugeführt
werden. PTT Ein- und
Ausgang für den Sequencer einer DIN-Buchse entlockt werden.
Aber
der Aufwand schien es mir in Bezug auf die insgesamt
etwas höhere Ausgansleistung Wert zu sein.
Nach
rund einer halben Stunde hatte ich soweit alles zum
Spielen bekommen und Michael war auch schon auf dem Band. Aber das Band
war
nahezu tot, die guten Bedingungen hatten sich wohl eine Auszeit
genommen. Es
wurden dann trotzdem noch ein paar Test-QSOs mit
„umliegenden“ Stationen
gemacht und alles funktionierte zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Pünktlich
um 14:00 Uhr UTC begann ich mit CQ. Als nach 30
Minuten kein Run feststellbar war, begann ich über das Band zu
drehen um
Stationen anzurufen. Dann auf einmal nahezu kein Rauschen mehr
feststellbar.
Zuerst dachte ich, dass RXT/TX im Steuersender macht Probleme.
Auch
beherztes Schlagen auf den Gerätedeckel zeigt keine
Wirkung. Mehrmaliges PTT drücken, Reinpfeifen und PTT wieder
loslassen brachte
kurzzeitig das bekannte Bandrauschen zurück.
Ein-
und Ausschalten der Versorgungspannung für den Mast VV
zeigte keinerlei Rauschanstieg.
DR9A
und DL6IAK waren nur noch S9.
Nach
58 Minuten aktiver Contestteilnahme beschloss ich, die
bisher bewährte K3/LT70S Transverter-Kombination aus dem
Kofferraum zu holen.
Nach weiteren 20 Minuten war auch dieses Setup mit Transceiver
Steuerung,
CW-Tastung, NF Audio usw. einsatzbereit. Aber nahezu kein Bandrauschen.
Kurzer
Pfiff ins Mikro erzeugte wieder kurzzeitig das vermisste Bandrauschen.
Mir
schwante Übles, klemmte das Relais im Mast VV oder sollte
der Sequencer der Übeltäter sein? Zuerst wurde die Antenne
direkt hinter die PA
geschraubt, aber keine Besserung feststellbar.
Jetzt
hätte ich auf den Mast auf rund 10 Meter Höhe klettern
müssen, um den oben montierten Mast VV per N-Kupplung zu umgehen.
Aber
Mastklettern ist nun wirklich nicht Ding. Damit ich den Sequencer
wirklich
ausschließen konnte, fuhr ich gegen 18:00 Uhr nach Hause um
Ersatz zu holen.
Dadurch waren die nächsten 45 Minuten bester Contestzeit auf der
Straße
geblieben.
Wusste
gar nicht, dass sich in Deutschland so viele
Verkehrsteilnehmer penibel an Geschwindigkeitsbegrenzungen in Tempo 30
Zonen
halten. Für mich waren diese bisher immer ein Vorschlag der
Verkehrsbehörden.
Eigentlich
war mir klar, der Sequencer kann es nicht sein,
aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zu Letzt. Es wurde dann beherzt
das
restliche Tageslicht genutzt und die Station wieder abgebaut.
Gegen
20:00 Uhr Ortszeit war ich dann wieder zu Hause. Was
für ein Aufwand für 58 Minuten funken.
70cm
war noch nie mein Freund und das letzte Wochenende trug
in keinster Weise dazu bei mich umzustimmen.
ANZAHL GÜLTIGER VERBINDUNGEN | 27 |
ERREICHTE PUNKTZAHL | 6630 |
DURCHSCHNITTSENTFERNUNG | 245 km |
GEARBEITETE GROSSFELDER | 15 |
WEITESTE VERBINDUNG | 600km
mit M1CRO/P |